Seit 2017 machen Pitra und Breitzke, einst Kollegen im Wiener Le Loft, in einer ehemaligen Kantine in der Wiener Porzellangasse Nummer 53 gemeinsame Sache. Den Entschluss dazu fassten sie zwar in einer Champagnerlaune – ihre Vorstellung davon, wie Weinkultur im MAST gelebt werden soll, war aber zu jedem Zeitpunkt völlig ungetrübt.
„Für uns war immer klar, dass wir nur Bio-Winzer oder solche, die nach biologischen Richtlinien arbeiten, im Repertoire haben wollen“, sagt Matthias. Das sei auch ihrer Überzeugung geschuldet, dass der konventionelle Weinbau keine Zukunft habe.
„Wenn Weingärten weiterhin nach Schema F bearbeitet werden, dann werden wir irgendwann tote Böden haben und keinen Wein mehr anbauen können“, betont Steve. „Den Weg will ich nicht unterstützen – weder als Weintrinker, noch als Sommelier.“
Zudem sei es nur konsequent, zu den ausschließlich aus biologischen Grundprodukten gefertigten feststofflichen Großartigkeiten von Küchenchef Martin Schmidt Natur- und Bio-Wein auszuschenken.